Lerninhalte der Ausbildung: Mediator - Wirtschaft
Unsere Wirtschaftsmediationsausbildung gliedert sich in mehrere Module, die zwar eigenständige inhaltliche Kernthemen beinhalten, aber immer im Zusammenhang gesehen werden müssen.
Unser Ausbildungskonzept basiert auf einer ganzheitlichen und systematischen Betrachtungsweise der Ausbildungsinhalte, da die einzelnen Phasen des Mediationsprozesses nicht voneinander entkoppelbar sind, sondern der gesamte Kommunikationsprozess stets als komplette Einheit gesehen werden muss. Dieses Konzept hat sich auf Grundlage von über 40 Mediationsausbildungen in unserem Hause entwickelt und wurde schrittweise optimiert, sodass Sie eine ausgereifte Ausbildung buchen, bei der die Lerninhalte und Module wie Zahnräder ineinander greifen - ohne große Reibungsverluste.
Getreu unserem Motto "Mediieren statt Referieren" werden die Schwerpunkte der Module anhand praktischer Übungen und Rollenspiele trainiert und vertieft. Unsere Trainer stehen Ihnen als Mediationsexperten in jeder Phase der Ausbildung zur Seite. Somit können wir sicherstellen, dass Sie die kognitiven Inhalte auch praktisch anwenden können und somit einen großen Abschnitt Ihrer Lernkurve in unserer Mediationsausbildung durchlaufen. Dadurch können wir schnell Optimierungspotenziale identifizieren und Handlungsalternativen aufzeigen. Auf diese Art und Weise ermöglichen wir Ihnen einen schnellen und effektiven Lernerfolg, ohne dass Sie dann bei der ersten „echten“ Mediation Anfängerfehler begehen müssen, die im Rahmen des Lernprozesses vollkommen natürlich sind, im Ernstfall jedoch folgenschwer sind.
- Grundzüge und Idee der Mediation
- Grundprinzipien der Mediation
- Geschichte, historische Wurzeln und Entwicklung der Mediation
- Unterschiede zu anderen Verfahren
- Haltung des Mediators (Grundzüge)
- Aufgaben und Rollen des Mediators
- Phasen der Mediation
- Vor- und Nachteile der einzelnen Konfliktbearbeitungsmethoden
- Selbsterfahrung von Mediation
- Konflikte verstehen
- „Das Eigene“ in der Mediation
- Mediationsmodelle
- Systemisches Arbeiten
- Selbstbehauptung
- Ressourcen in Konflikten erkennen
- Psychologie der Wahrnehmung
- Neutralität und Allparteilichkeit
- Umgang mit den eigenen Emotionen und Emotionen der Medianden
- Vertraulichkeit
- Transformatorisches Arbeiten
- Kommunikationstechniken
- aktives Zuhören
- Grundlagen mediativen Fragens
- ressourcenorientierte Hypothesenarbeit
- Fragematrix: Das „Neun-Felder-Modell“ in der Mediation
- Fragen zur Selbstbehauptung
- Fragen zur Wechselbezüglichkeit
- Umgang mit Widerständen in der Mediation
- Lösungsfragen
- Pre-Mediation
- geschickte Fälle
- Delegierte im Mediationsprozess
- Mehrparteienmediation
- Visualisierungs- und Kreativitätstechniken
- Mediation in Organisationen
- Besonderheien und Kontext zwischenbetrieblicher Mediation
- Conflict Screening
- unterschiedliche Settings in der Mediation
- Einbeziehung Dritter
- Abgrenzung von Mediation zu anderen Streitbeteiligungsverfahren
- Rolle des Rechts in der Mediation (MediatG)
- Rechtlicher Rahmen der Mediationstätigkeit
- Tätigkeitsbeschränkungen und Tätigkeitsverbote
- Rechtliche Fragestellungen der Einleitung eines Mediationsverfahrens
- Phasenmodell und Grenzen in der Kurzzeitmediation
- Einzelgespräche
- Marketing und Akquisition
- Ergebnissicherung
- Formen der Online-Konfliktlösung
- Online-Mediationstechniken
- Entwicklung einer persönlichen "Zielvereinbarung"
- Kolloquium